Offizielle Pressemitteilung

Real Madrid C. F. teilt mit, dass die 23. Abteilung des Provinzgerichts von Madrid heute ein Urteil gegen die vier radikalen Fans gefällt hat, die in der Nacht vom 25. auf den 26. Januar 2023, wenige Stunden vor dem Viertelfinalspiel des Königspokals zwischen Real Madrid und Atlético Madrid, stattfand, in der Nähe der Real Madrid Stadt eine schwarze aufblasbare Puppe, gekleidet mit dem Trikot unseres Spielers Vinicius Jr., an einer Brücke aufgehängt und damit dessen Erhängung simuliert hatten.
Die Angeklagten entrollten an diesem Ort auch ein großes Plakat, auf dem sie öffentlich ihren Hass auf Real Madrid C. F. zum Ausdruck brachten. Einer von ihnen verbreitete seine Aktion außerdem über soziale Netzwerke.
Die Angeklagten haben die Taten gestanden, ihre Reue bekundet und sich öffentlich entschuldigt. Jeder von ihnen wurde wegen eines Hassverbrechens und einer Drohung gegen unseren Spieler Vinicius Jr. für schuldig befunden.
Das Gericht hat für einen der Angeklagten eine Freiheitsstrafe von einem Jahr und zehn Monaten und für die anderen eine Freiheitsstrafe von einem Jahr und zwei Monaten verhängt.
Die Angeklagten müssen zudem die verhängten Geldstrafen zahlen, dürfen drei Jahre lang keine Berufe im Bereich Bildung und Sport ausüben und es ist ihnen untersagt, sich Vinicius Jr. auf weniger als 1.000 Meter zu nähern und vier Jahre lang in irgendeiner Weise mit ihm zu kommunizieren.
Darüber hinaus dürfen sie während dieses Zeitraums keine Fußballstadien besuchen oder sich diesen nähern, wenn dort Sportveranstaltungen stattfinden, und müssen an einem Bildungsprogramm zum Thema Gleichbehandlung und Nichtdiskriminierung teilnehmen.
Diese strafrechtliche Verurteilung kommt zu den zahlreichen Verurteilungen hinzu, die in den letzten Monaten wegen rassistischer Beleidigungen gegen Spieler von Real Madrid C. F. in den Stadien von Zorrilla (Valladolid), Mestalla (Valencia), Son Moix (Palma de Mallorca) und Vallecas (Madrid) sowie in digitalen Foren ausgesprochen wurden. Insgesamt wurden bereits vierzehn Personen wegen rassistischer Angriffe auf Spieler unseres Vereins strafrechtlich verurteilt.
Real Madrid, das zusammen mit seinem Spieler in diesem Verfahren und in vielen anderen derzeit anhängigen Verfahren als Nebenkläger auftritt, wird sich weiterhin dafür einsetzen, die Werte unseres Vereins zu schützen und jede Form von rassistischem Verhalten im Fußball und im Sport auszumerzen.